Totholz
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Neues Leben durch totes Holz im Garten: Stämme und Aststücke von Eichen, Weiden, Ahorn, Linden oder Fichten mit bereits morschen Stellen oder Hohlräumen, Rissen oder Löchern sind der ideale Wohnraum für diverse Tiere und Pflanzen. Totholz als Sichtschutz lässt sich auch als Stele aufstellen oder liegend zu einer Beige aufschichten. | ||
Naturwert | Im und vom toten Holz leben Käfer, Wildbienen, Wespen, Pilze, Flechten, Moose u.a. Totholz ist für Vögel und Reptilien Ansitz, Nahrungsquelle und Ruhe- oder Sonnenplatz. Besonders wichtig ist es für viele Käferarten, die selten geworden oder bereits auf der Roten Liste gelandet sind. Ihnen fehlt zunehmend dieser spezielle Lebensraum. | |
Planung und Umsetzung | Einfache Realisierung: Totholz als Gestaltungselement im Garten aufstellen, als Sitzhocker, Skulptur, Begrenzung oder Sichtschutz. Die Holzstücke werden rascher besiedelt, wenn man sie anbohrt. Lage: besonders geeignet ist ein gut besonnter Standort auf Kies oder Wiese, Schattenlagen sind gut für Pilze. Material: Alte, abgestorbene Baumstämme oder dicke Äste mit Rinde, ev. auch mit Höhlen. Kosten: Holz, das in der Nähe anfällt, ist am günstigsten, externe Umsetzung ca. CHF 20 – 80 pro m3 Zeit: ca. ½ - 1 Stunde, für Sichtschutz mehr. | |
Unterhalt und Lebensdauer | Kaum Pflegeaufwand: Gelegentlich könnten neue Löcher als Nisthilfen für Insekten gebohrt werden. Grundsätzlich gilt bei Totholz, den natürlichen Alterungsprozess geschehen lassen, nur beim Sichtschutz morsche Teile ersetzen. |